Räuchern mit heimischen Pflanzen
In 5 Monaten gehts wieder los mit den RAUHNÄCHTEN, aber auch für meine Vollmond/Neumond Rituale und zum regelmäßigen Ausräuchern meines Yogastudios liebe ich selbst gebundene, getrocknete Kräuterbüschel aus heimischen Kräutern & Co.
Obwohl die Verwendung von Räuchersticks-/Büscheln im allgemeinen den Kulturen und Praktiken der amerikanischen Ureinwohner zugeschrieben wird, ist das Verbrennen von duftenden Kräutern in einem rituellen Zusammenhang in zahlreichen Gesellschaften im Laufe der Geschichte anzutreffen. Kräuter wurden im alten Ägypten verräuchert, das würde aufgezeichnet und in einer Tafel-Inschrift dokumentiert, die auf 1500 v.Chr. datiert wurde
.
Viele östliche spirituelle Systeme, einschließlich Hinduismus, Buddhismus und Shintoismus, verwenden Kräuter zum Räuchern in der rituellen Praxis. Für die alten Griechen war das Verräuchern in Ritualen enthalten, um mit den Toten in Kontakt zu treten, und wurde oft in Verbindung mit rituellem Fasten verwendet.
Wie räuchere ich richtig?
Der Zweck des Räucherns besteht darin, Rauch zu verwenden, um negative Energie aus dem gewünschten Bereich aufzulösen.
Wenn du deinen Räucherstick anzündest, lasse ihn einen Moment lang brennen und blase dann die Flamme aus. Geh im Uhrzeigersinn im Haus oder der Wohnung herum (normalerweise von der Eingangstür aus) und verteile den Rauch vorsichtig in die Luft. Verbringe etwas mehr Zeit damit, die Zimmerecken zu räuchern, weil sie stagnierende Energie sammeln. Öffne auch die Schranktüren, vergiss nicht Räume wie die Waschküche, die Garage oder den Keller. Und danach alle Fenster auf und gut und lange lüften !!
Was ist drin in meinen Räuchersticks?
Ich binde die Räuchersticks mehrmals im Jahr - immer mit verschiedenen Kräutern, Nadeln von Fichte, Tanne & Co. Jetzt im Juli sind Kräuterbüschel aus den Kräutern meines Gartens an der Reihe.
Folgende Kräuter werden verwendet - ich liste auch kurz deren Wirkung beim Verräuchern auf:
WERMUT:
Das Wort Wermut heisst soviel wie * der Bewahrer des Geistes*.
Schon in früher Zeit dachten unsere Vorfahren, dass dieses Kraut hilft die *geistigen Fähigkeiten* zu stärken.
PFEFFERMINZE:
Minze zu verräuchern wirkt desinfizierend und Raumreinigend, sie macht einen klaren Geist, muntert uns auf und beruhigt bei Stress und starker Anspannung.
JOHANNISKRAUT:
DER LICHTBRINGER nenne ich das Johanniskraut gerne. Es symbolisiert mit den gelben Blüten geradezu Licht und Sonne. - und sorgt für heitere und fröhliche Ausstrahlung, verscheucht trübe
Gedanken. Es ist bekannt für eine stimmungsaufhellende Wirkung bei leichteren Depressionen, Niedergeschlagenheit und Unruhe und hilft uns schwere Energien aufzulösen.
BOHNENKRAUT:
Mein Lieblingskraut um *das Herz leichter zu machen*.... auch eine eine aphrodisierende Wirkung wird dem Bohnenkraut nachgesagt. Es wirkt positiv auf unser Herzchakra. Räuchere einfach
mal mit Bohnenkraut bei der Meditation oder verwende es bei einem Ritual
WILDER MAJORAN/DOST:
Das Räuchern von Dost hat seine sehr starke Wirkung, früher wurde Dost im Rahmen schwarzer Magie verwendet. Er eignet sich durch seine Stärke hervorreigende für Hausreinigungen und putzt die Aura sauber :). Perfekt in den Rauhnächten und zur Abwehr negativer Energien.
YSOP:
Er eignet sich wunderbar um Räume zu reinigen aber auch, um sie zu segnen.
Ysop räuchern hilft uns um Visionen zu erzielen, seine belebende Wirkung unterstützt uns auch wieder klare Gedanken fassen können. Ysop stärkt nicht nur unsere Lebensfreude und
Liebesfreude.
SCHAFGARBE:
Dieses Kraut fördert unsere Visionen unsere innere Weisheit und Leichtigkeit. Das Ihr Räuchern schützt vor negativen spirituellen Einflüssen
MUSKATELLERSALBEI:
Er hilft uns in schweren Zeiten das Licht zu sehen, der Duft erdet und zentriert und wirkt aufmunternt, stimmungsaufhellend und vermittelt Gelassenheit, Geborgenheit und Trost. Man sagt ihm auch leicht berauschende Eigenschaften nach, er regt gerade bei Frauen Sinnlichkeit und Erotik an.
SALBEI:
Der Salbei ist wohl das bekannteste Kraut wenn es um Räuchersticks geht, was auch klar ist, da er Energien und Schwingungen neutralisieren und auflösen kann. Er unterstützt Stärke, Willenskraft, Weisheit, Unsterblichkeit und Schutz.
THYMIAN:
Ich beschreibe es immer gern so: Thymian reinigt die Seele.
Er fördert die magischen Kräfte und übersinnliche Fähigkeiten und wird auch gern für Ritual- und Orakelräucherungen verwendet. Wunderbar für Räucherungen geeignet, mit denen
wir Kontakt zu unseren Ahnen aufnehmen wollen. Bereits Aphrodite verwendete Thymianräucherung als Liebesräucherung. Er unterstützt uns dabei Sinnlichkeit zu erleben und uns somit auch auf andere
Menschen, vor allem für einen Partner, zu öffnen.
MELISSE:
Der Duft der Melisse stärkt unsere Nerven, beruhigt und fördert einen guten Schlaf. Aber sie hilft uns auch, uns zu konzentrieren und fördert das Erinnerungsvermögen.
Wir räuchern sie um vielerlei negative Einflüsse abzuwehren und sie gibt uns Mut und Selbstvertrauen.
Die Melisse wirkt hat eine feinstoffliche Wirkung - riecht aber auch wohltuend mild.
ESTRAGON
Mit Estragon verschaffen wir uns einen energetischen Schutz, der auch unsere Aura mit einbezieht. Unsere Chakren freuen sich über seine helle und lichte Energie.
LAVENDEL
Er ist für seine entspannende, beruhigende und vor allem harmonisierende Wirkung bekannt, was natürlich auch beim Räuchern von Lavendel sehr wohltuend ist. Lavendelräucherungen
unterstützen uns, die Einheit von Körper, Geist und Seele wieder in das richtige Gleichgewicht zu bringen.
Passt sehr gut bei Ritual- & Orakelräucherungen eil er die Inspiration und die Visionsfähigkeit fördert.
ROSENBLÜTEN
verräucherte Duftrosen Blüten helfen uns sehr unser Herz zu öffnen, für uns selbst und für andere. Unterstützt im Prozess zu verzeihen (uns selbst und anderen ;) und die Dinge anzunehmen, wie sie sind.
Räuchern unterstützt Körper, Geist und Seele, desinfiziert und reinigt.
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