Wildkräuter und Hormone, eines meiner Lieblingsthemen - heute nehme ich euch mit durch eine Gartenrunde und zeige euch was heute alles in meinen Wildkräutersalat kommt.
Gundelrebe / Gundermann
Bereits Mittelalterliche Kräuterfrauen verwendeten die „Frauenrebe“ zur Reinigung und Entstauung der Gebärmutter.... Hildegard von Bingen empfiehlt sogar eine Kur mit ihrem sogenannten
“Myomelixier” bei Myomen.
Giersch/Erdholler
Giersch entwässert und stärkt das Bindegewebe - ideal für die Frau im Wechsel. Giersch regt die Niere an, wirkt deshalb bei Flüssigkeitsansammlungen ähnlich entwässernd wie die Brennnessel. Dabei erhält er gleichzeitig den Kalium-Spiegel aufrecht, da er sehr reich an diesem Mineralstoff ist!
Vogelmiere
Auch die kleine, unscheinbare Vogelmiere liefert reichlich Kieselsäure und Vitamin C. Der Cocktail für starke Knochen und festes Bindegewebe! Schon 50 g Vogelmiere decken den Vitamin C-Tagesbedarf eines Erwachsenen. Ihr hoher Zink-Gehalt gewährleistet eine gesunde Zellteilung, was sich u.a. in einem frischeren Hautbild äußern kann.
Gänseblümchen
schleimlösend, blutreinigend, stoffwechselanregend und leicht abführend ... festigt das Unterhaut-Bindegewebe. In der Homöopathie wird es bei Wechselbeschwerden und nach Unterleibsoperationen eingesetzt, bzw. allgemein bei Wundschmerzen und Blutergüssen.
Veilchen
Vor und während der Periode leiden viele Frauen an Brustspannen durch Wassereinlagerungen. Zum Glück gibt es auch hier Kräuter gegen diese Wechseljahresbeschwerden. Diese Heilpflanze hilft: Veilchen lindern Schmerzen in den Brüsten durch Saponine, Bitterstoffe und Eugenol.
Ackernessel/Taubnessel
Die Taubnessel ist ihrem Wesen nach eine eher weibliche Pflanze, zumal sie auch eine wichtige Rolle in der Frauenheilkunde spielt. Zu Heilzwecken werden ausschließlich die Blüten der Taubnessel
verwendet.
Bei “Frauenleiden”, vor allem Mentruationsproblemen, schlaffördernde kann ein Taubnessel-Blütentee helfen....lindert Magen-Darm-Beschwerden, Völlegefühl, Blähungen, Husten und unterstützt Herz
und Kreislauf.
Verwendung:
Ich sage ja auch schon bei den ätherischen Ölen immer: weniger ist mehr & Kontraindikation beachten- dasselbe gilt für Wildkräuter. Kaufe dir gute Bücher wenn du unsicher bist und Pflanzen nicht kennst. Am besten gehe mal mit jemand Kräuterkundigen mit und lasse dir zeigen worauf du achten solltest um sicher zu sein welches Kräutlein du zu dir nimmst.
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