· 

Die Magie der Fermentation : Gut für den Darm, gut fürs Gehirn

 

Hast du jemals darüber nachgedacht, wie eng dein Darm mit deinem Gehirn verbunden ist?

 

Die sogenannte Darm-Hirn-Achse ist ein faszinierendes Feld, das zeigt, wie die Kunst der Fermentation nicht nur deine Darmgesundheit, sondern auch dein Wohlbefinden insgesamt beeinflussen kann. 

Fermentierte Lebensmittel sind gut für den Darm, weil sie das Darmmikrobiom stärken und die Verdauung verbessern. Sie enthalten natürliche Probiotika, die das Wachstum nützlicher Darmbakterien fördern. 

 

wie wirken fermentierte lebensmittel auf den darm?

Sie unterstützen die Darmbarriere, hemmen schädliche Keime,  verbessern die Aufnahme wichtiger Nährstoffe, Sie können Verdauungsbeschwerden wie Blähungen oder Verstopfungen vorbeugen und lindern. 

Fermentierte Lebensmittel sind auch eine ausgezeichnete Quelle für Vitamine, Mineralien und Probiotika. Sie können das Immunsystem stärken und Entzündungsmediatoren im Blut senken. 

 

Fermentierte Lebensmittel verbessern Darmgesundheit und dafür gibts natürlich Studien wie 

eine Studie der Stanford-Universität zeigt: 

Fermentierte Lebensmittel sorgen für eine erhöhte Vielfalt der Bakterien im Darm, dem sogenannten intestinalen Mikrobiom. Ist es vielfältiger, schützt das besser vor krankmachenden Keimen.

darm-hirn-achse

Die Darm-Hirn-Achse ist die Verbindung zwischen Darm und Gehirn, die auch durch fermentierte Lebensmittel beeinflusst werden kann. 

 

Wie funktioniert die Darm-Hirn-Achse? 

  • Der Vagusnerv ist eine wichtige Verbindung zwischen Darm und Gehirn. Er übermittelt Signale wie Stress oder Entspannung.
  • Der Darm produziert Botenstoffe, die auf die Psyche wirken können. Ein Beispiel ist Serotonin, das oft als „Glückshormon“ bezeichnet wird.
  • Das Immunsystem im Darm kann Entzündungen regulieren und Signale ans Gehirn senden.

Fakten:

Probiotische Vielfalt:

Fermentiertes ist voller lebendiger Mikroorganismen, die unsere Darmflora unterstützen und ausbalancieren. Ein gesunder Darm bedeutet eine positive Basis für die Kommunikation mit unserem Gehirn.

 

SEROTONIN> Happy Darm: happy YOU:

Wusstest du, dass etwa 90% deines Serotonins im Darm produziert wird?
Ein gut funktionierender Darm fördert also die Produktion dieses „Glückshormons“

 

Immunsystem-Booster:

Fermentiertes unterstützt nicht nur die Verdauung, sondern stärkt auch das Immunsystem und schützt dich also vor entzündlichen Prozessen, die sich auf die Darm-Hirn-Achse auswirken können 👉🏼 BÄM, oder?

 

Stressresistenz:

Ein gesunder Darm lässt dich chillen,

also hilft dir die Auswirkungen von Stress auf deinen Körper zu mildern.

 

Rezept zum Fermentieren von Spargel:

Du brauchst:

  • 1 verschließbares Glas mit Bügel und Gummi
  • Küchenwaage
  • 500 g  grüner ungeschälter Spargel
  • Wasser
  • Salz (ohne Jod)
  • ½  Zitrone, in 0,5 cm dicke Scheiben geschnitten   

Los  gehts:

 

  • Stelle das Einmachglas auf die Waage und justiere die Waage auf null
  • Wasche den Spargel und schneide die Enden ab
  • Stelle sie danach aufrecht, dicht ins Einmachglas nebeneinander und schiebe die Zitronenscheiben dazwischen
  • Fülle das Glas mit Wasser auf bis die Spargelspitzen bedeckt sind.
  • Jetzt misst du das gesamte Gewicht von Spargeln und Wasser ab
  • 3 % vom abgemessenen Gewicht in Form von Salz (ohne Jod) in eine separate Schüssel geben.
  • Das Wasser vom Einmachglas in die Schüssel giessen und mit dem Salz verrühren bis es sich komplett aufgelöst hat.
  • Die Salzlösung zurück ins Einmachglas zu den Spargeln leeren.
  • Beschwere mit einem sauberen Gegenstand, damit die Spargeln unter der Salzlösung bleiben. Tipp: ich beschwere immer so, dass ich ein Kohlblatt oder ähnlich als Abschluss lege und mit einem kleinen sauberen Schnapsglas oder großen Glasmurmeln beschwere.
  • Das Einmachglas luftdurchlässig verschließen und an einem warmen Ort (ca. 21°C) für zwei Wochen lagern.
  • Nach 2 Wochen das Glas luftdicht verschließen und im Kühlschrank aufbewahren. Mehrere Monate haltbar.

 

Luftdurchlässig /Luftdicht handhabe ich so:
Ich verwende Bügelgläser mit Gummi. Den Gummi setze ich aber erst ins Glas, wenn die 2 Wochen um sind und ich LuftDICHT verschließen möchte. Das Glas sollte während der Fermentationsphase nur lose verschlossen werden, damit die entstehenden Gase entweichen können.

Während der Fermentationszeit unbedingt Teller unterstellen !

 

Ich wünsche dir viel Freude mit deinem Ferment!

 

Blogpost: Wildkräuter fermentieren - lies hier

Blogpost: Gemüse fermentieren - lies hier